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Kühlwasser, Heizwasser, Heizungswasser

An das Heizungswasser, Heizwasser und Kühlwasser werden je länger je mehr sehr hohe Qualitätsanforderungen gestellt. Je leistungsfähiger und kleiner die Anlagebauteile werden, desto empfindlicher reagiert die Anlage auf ungenügende Wasserqualität. Dies führt zu Störungen oder gar hin zu Ausfällen des Systems.

Folgende Untersuchungen an Heizwasser, Heizungswasser und Kühlwasser werden in unserem Protokoll wiedergegeben. Die Bewertungen sollten als Richtwerte verstanden werden.

  1. pH Wert Die Alkalitätsbestimmungen im Heizungswasser ist ein wichtiger Faktor: Für Wasser mit einem pH Wert von kleiner als 7 gilt die Bezeichnung "sauer", und für die Werte 8-14 "basisch". Ein guter Bereich für Heizungswasser ist ein pH Wert von 8.2 - 9.5. (Aluhaltig max. pH 8.5)
  2. Leitwert/Leitfähigkeit (μS/cm = Microsiemens pro cm) Labor der Kreutzinger & Stahel AG: Auch hier ist die Reduktion wie beim Härtegrad eine Zeitfrage. Das Ziel ist ein möglichst geringer Wert. Bei der Füllung mit enthärtetem Wasser sinkt der Leitwert nicht ab. Gewisse Inhibitoren erhöhen den Leitwert beträchtlich.
  3. Härtegrad/Gesamthärte: Der Härtegrad des Wassers variiert je nach geographischer Lage. Bei dichten Heizungsanlagen ohne Verlust muss das Füllwasser nur selten, und in geringer Menge nachgespiesen werden. Bei Speisung mit unaufbereitetem Wasser sinkt die Härte bis auf einen Gleichgewichtswert ab. Je nach Härte sollte das Wasser z.B. nach SWKI Richtlinien behandelt werden.
  4. mWert (Ks 4.3 mol/m3): Der mWert multipliziert mit 5 ergibt die Karbonathärte (in fr Härte). Die Karbonathärte oder scheinbare Karbonathärte gelten als Mass für den Bicarbonatgehalt des Wassers.
  5. Chloride: Der Chloridgehalt ist Speisewasser abhängig, und sollte möglichst tief sein. SWKI Richtwert < als 30mg/l.
  6. Sulfate: Die Sulfate sollten den Wert von 50 mg/l nicht überschreiten.
  7. Eisengehalt: Eisengehalt sollte praktisch keiner nachgewiesen werden (< 0.5 mgr/l).
  8. Kupfer: Kupfer sollte nicht nachgewiesen werden.
  9. pWert: Der pWert soll positiv sein. Dies entspricht einem pH Wert von > 8.3. Bei Aluminiumbauteilen soll der pH Wert nicht über 8.5 liegen.
  10. Phosphatgehalte ergeben einen gewissen Korrsionsschutz und stabilisieren oder senken die Wasserhärte. SWKI Richtlinien (Heisswasser) 3-15 mg/l.
  11. Sauerstoffgehalt: Heizungswasser mit Sauerstoffwerten grösser als 0.1 mg/l überschreitet den SWKI Grenzwert. Der anzustrebende Wert, bei dem eine Korrosion stark reduziert werden kann, liegt unter 0.1 mg/l.
  12. TOC (Totaler organischer Kohlenstoffgehalt)
  • Weitere Werte auf Anfrage

Wichtig: Die Beurteilung des Heizwassers erfolgt nicht durch Einzelwerte, sondern durch unseren ausgewiesenen Fachmann auf Grund der Gesamtanalyse. Für besondere Fragen, Analysen oder Messmethoden rufen Sie uns bitte an.

Es gelten die Vorschriften der Apparate- / Kesselhersteller.

Die Systemwasser werden durch uns nach heutigen Richtlinien SWKI BT 102-01 aufbereitet.

Der Einbau einer Anodenschutzanlage KRESTA Typ 10-300 als Korrosionsschutz für Heizungsanlagen bildet eine Massnahme zum Schutz vor Korrosionsschäden in Heizungssystemen. Dabei wird durch Oxidation der Schutzanode der Sauerstoff im System reduziert, respektive vollständig entfernt.

Gleichzeitig wird das Wasser alkalisiert. Auf diese Weise sind die in einer solchen Anlage üblichen metallischen Werkstoffe wirksam vor Korrosion geschützt.
Die Anodenschutzanlage KRESTA besteht aus einem Druck-Reaktionsgefäss von variablem Inhalt, mit eingebauter Magensium-Opferanode. Ein Messgerät zeigt den Korrosionsstrom und damit das Funktionieren des Gerätes an. Bei der Duchströmung des Kessels wird das Wasser behandelt, das heisst filtriert und alkalisiert. Gase werden ausgeschieden. Der Sauerstoff wird reduziert und die Kohlensäure neutralisiert. Die Karbonathärte wird verringert.

Das Gerät kann zusätzlich mit einer Magnetitfalle ausgerüstet werden.

Der Kessel ist abschlämmbar, um Magnesiumkorrosionsprodukte austragen zu können.

Eine weitere Schutzwirkung entsteht durch die Mineralisierung des Magnesiumschlammes in den metallischen Leitungen, sowie durch den kathodischen Schutz.

Das Gerät arbeitet störungsfrei und wartungsarm.

Neben Kalkablagerungen beeinträchtigen Korrosionsvorgänge die Funktionstüchtigkeit von Wasserwärmungsanlagen und Trinkwasserleitungen.

Als Korrosionsschutz werden deshalb in Boilern Magnesiumstäbe sogenannte Schutzanoden eingebaut. Eine solche Anode ist mit dem Innenbehälter elektrisch leitend verbunden. Die Anode sichert Fehlstellen durch die Bildung einer Schutzschicht nach dem Prinzip der elektrochemischen Spannungsreihe der Metalle: Anstelle des Metallgehäuses korrodiert die Magnesium-Schutzanode, die deshalb auch Opferanode genannt wird. Der Abbau der Anode muss regelmässig kontrolliert und bei Bedarf der Magnesiumstab ausgewechselt werden.
Bei neueren Anlagen sind häufig Fremdstromanoden eingebaut. Diese werden nicht abgebaut wie oben beschrieben und müssen folglich in der Regel auch nicht ersetzt werden. Eine regelmässige Reinigung der Anode ist jedoch wichtig.

Vorher

Ein Wärmetauscher führt die Wärme nicht mehr genügend ab. Dies ist meistens der Fall, wenn die Anlage viel Wärme benötigt. Ein typisches Beispiel ist die Verkalkung von Kondensatoren der Kältemaschinen in Warenhäusern. Genau dann, wenn es am wärmsten ist, "steigt die Anlage aus".

Es ist 30° am Schatten und die Kunden wünschen sich einen kühlen Raum, um der Hitze zu entfliehen und dabei ihre Einkäufe zu tätigen. Nur, die Kühlung ist ausgestiegen, es herrschen die gleichen Temperaturen, wie vor der Tür.

Wir entkalken die Kondensatoren der Kältemaschine.

Nachher

Trotz grosser Hitze kühlt Ihre Anlage zuverlässig. Angenehm für Ihre Mitarbeiter und vor allem für Ihre Kunden.